2006,  Antikapitalismus

Freitagsaktion Herzogenbuchsee & Burgdorf

Inhalt:
1. Communiqué


1. Communiqué (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2006/10/43640.shtml)
Medienmitteilung: Freitagsaktion in Herzogenbuchsee und Burgdorf – für eine herrschaftsfreie Gesellschaft!
Mehrere AktivistInnen verteilten am Freitag dem 13. Oktober 2006 in Burgdorf und Herzogenbuchsee – im Rahmen einer Freitagsaktion* – 3000 Flugblätter für eine herrschaftsfreie Gesellschaft und gegen das vorherrschende kapitalistische Gesellschaftssystem.

Am Abend des Freitag dem 13. Oktober, zogen in Herzogenbuchsee und Burgdorf engagierte Menschen los, um das sich im Anhang befindende Flugblatt an insgesamt 3000 Haushalte zu verteilen. Was nach einiger Zeit erfolgreich vollbracht war.
Ziel der Aktion war/ist es, die Bevölkerung aufzuklären und aufzurütteln und eine Alternative zu unserem heutigen Gesellschaftssystem aufzuzeigen, das durch die finanzielle und materielle Wohlstandsmaximierung immer mehr Einschränkungen und Ungerechtigkeiten hervorruft. Zudem werden hierarchische Strukturen stetig ausgebaut und gesichert, nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel.
Die Welt, die wir uns vorstellen, ist frei von Grenzen, hierarchischen Strukturen, Krieg und Ausbeutung. Sie basiert auf den Werten von Freiheit, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung in Verantwortung gegenüber Mitmenschen und Natur.
Dazu muss ein revolutionäres Umdenken stattfinden, das durch eine Vielfalt von Taten im Alltag, in die Praxis umgesetzt werden kann/soll. Um das Leben für alle Menschen dieser Erde lebenswert zu machen!

– Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?
– Die Zukunft entwickelt sich aus unseren heutigen Utopien!

Freundliche Grüsse
Gruppe 180grad

*Die Idee der Freitagsaktion…
… soll ein schweizweiter, ja grenzübergreifender, spontaner Ausdruck von Unzufriedenheit sein. Dabei soll und kann niemand die Richtung, den Inhalt, die Aktionsform oder sonstige Einschränkungen vorgeben. Die Idee ist den spontanen Ausdruck von Unzufriedenheit in allen Dörfern, Stadtteilen etc. von Menschen aus den verschiedensten
Zusammenhängen hervorzurufen. Freitag soll zu dem Tag werden, an welchem die Menschen ihre Unzufriedenheit thematisieren; zum Tag an dem Unmut, Ideen und Sehnsüchte regelmässig auf die Strasse getragen werden! Fremden- und geschlechterfeindliche, sowie andere gegen die humane Selbstverständlichkeit verstossende Inhalte, sind nicht vereinbar mit der Idee der Freitagsaktion.
Wie dieser Aktionstag aussieht, was für einen Inhalt er hat und wie er sich entwickelt, soll nicht ganzheitlich bestimmt werden. Denn die empfundene Unzufriedenheit, die verschiedenen Ansichten und Ideen und die verschiedenen Wünsche sind individuell.
Die Idee der Freitagsaktion lebt!