Knastspaziergang Billy, Silvia & Costa
Inhalt:
1. Communiqué
1. Communiqué (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2011/04/80941.shtml)
Wir haben am Freitag dem 8.4 2011, vor dem Amtshaus in Bern, einen Knastspaziergang durchgeführt.
Noch immer sitzen tausende Personen in der menschenverachtenden Institution Knast. Heute haben wir die Insassen und im speziellen unseren inhaftierten Genossen Billy gegrüsst. Knäste dienen vor allem den KapitalistInnen zur Abschreckung und Sicherung ihrer Macht. Menschen, welche das Kapital und die Macht der Bonzen nicht akzeptieren, werden weg gesperrt. Jedoch sind Knäste aus diesem System nicht mehr weg zu denken, deshalb kann Mensch sie auch nur mit dem ganzen scheiss System abschaffen.
Wie soll ein Mensch, dessen Freiheit geraubt wurde, mittels Knast jemals sein Verhalten ändern oder auch nur überdenken, wenn das Einzige, was ihm im Knast wiederfährt, Gewalt und Unterdrückung durch Personen, welche die Macht des Staates verkörpern, ist? Es ist paradox, das Menschen, welche Gewalt ausgeübt haben, mit Knast, also Gewalt, “resozialisiert“ werden sollen. Nur wenn wir den Staat und all seine Schergen abgeschafft haben, können wir in einer herrschaftslosen, selbstbestimmten Welt leben.
Menschen, deren Lebensgrundlage durch den Kapitalismus, Imperialismus und die Globalisierung zerstört wurde und deswegen hierher geflüchtet sind, werden entweder gleich wieder abgeschoben oder sie müssen sich mit, für den Staat illegalen Machenschaften, durchschlagen. Somit werden sie schnell zu potenziellen KnastinsassInnen.
Was soll der Scheiss?
Soziale Revolution jetzt!!!!!!!!
Nie, nie, nie wieder Knast
Wir werden keine Ruhe geben, bis wir ohne Knäste leben
Aktion Leben ohne Knäste (ALK)