2011,  Antirassismus,  Demo,  Gender,  Ökologie

Demo Mal richtig abschalten! AKW Mühleberg

Inhalt:
1. Aufruf


1. Aufruf (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2011/06/82004.shtml)
Mal richtig Abschalten!
Auf zum Tatort Mühleberg! BewohnerInnen der im Falle eines Super-GAUs zu evakuierenden “Restrisiko”-Städte Bern, Biel und Fribourg und den umliegenden Regionen gehen am Pfingstmontag 13. Juni gemeinsam per Velo, zu Fuss und per ÖV zum Schrottreaktor Mühleberg.
Selbst die Überwachungsbehörde Ensi anerkennt, dass das AKW Mühleberg mehrere gravierende Sicherheitsmängel aufweist: Risse im Kernmantel des Reaktors, mangelhafte Notverankerung desselben, mehrere nicht flut- und erdbebensichere Sicherheitssysteme, nicht funktionierende Notkühlung, Bedrohung durch die hundertjährige Wohlensee-Staumauer – all dies ist Grund genug, das AKW sofort und endgültig ausser Betrieb zu nehmen. Könnte mensch meinen – doch BKW, Kantonsregierung, Ensi, Uvek und Bundesrat weigern sich bis jetzt standhaft und stur – ähnlich wie bei den altersschwachen Reaktoren in Beznau – der nuklearen Dauerbedrohung aus Mühleberg ein sofortiges Ende zu setzen und vertrösten auf später.

Darum wollen wir, die Betroffenen dieser fahrlässigen und lebensgefährlichen Restrisiko-Politik, ein Zeichen setzen. Mit einer Kundgebung unter dem Motto “Einfach mal abschalten” wollen wir unseren Protest zum Tatort Mühleberg tragen und die EntscheidungsträgerInnen auffordern, nicht nur in den Medien zu posieren, sondern endlich auch mal Verantwortung zu übernehmen. Denn Mühleberg bedroht nicht nur die Lebensräume von über 500’000 Menschen, sondern stellt auch einen “Imageschaden” für die Wirtschaftsstandorte Bern, Biel und Fribourg dar.
Mitnehmen: gewaltfreie und respektvolle Grundhaltung (Gemeinsam gegen Rassismus und Sexismus), Getränke und Verpflegung für unterwegs, Sonnen- und/oder Regenschutz, Veloflickzeug, Mätteli zum Abschalten vor Ort, Badezeug, Transparente, Plakate, Fahnen, etc.

Folgende Organisationen tragen die Demo mit:
Alternative Linke Bern; Alternative Liste Zürich; Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND); Bundesverband Bürgerinitiativen Umwelttschutz; Comité anti-nucléaire fribourgeois – Anti-AKW-Komitee Freiburg; Comité de ContrAtom Genève; CSP Christlich-soziale Partei; einfach komplex genossenschaft Zürich; Fokus Anti-Atom; Greenpeace Schweiz; Grüne Luzern; Grüne Basel-Stadt; Grüne Langnau; Grüne Kanton Bern; Grüne Kanton Solothurn; Grüne Partei Bern-DA; Grüne Schweiz; Interessengemeinschaft Kulturraum Reitschule (IKuR); Initiative Civilcourage eV; Junge Grüne Bündnis Nordwest; Junge Grüne Schweiz; JUSO Kanton Bern; JUSO Kanton Soloturn; JUSO Kanton Zürich; JUSO Schweiz; Klimacamp 2011; Les Verts-Ville de Fribourg, Grüne Stadt Freiburg; LHC-Kritik; Liste13 gegen Armut und Ausgrenzung Basel; Naturschutzbund Vorarlberg; Nie Wieder Atomkraftwerke; Solidarités Vaud; SP Kanton Bern; SP Kanton Solothurn; SP Schweiz; Überparteiliche Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE) Salzburg Österreich; Verein Regiogeld; Verein Zukunft statt Kohle; Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren; VCS-Sektion Bern, VCS-Sektion Solothurn; WWF Sektion Solothurn; WWF Svizzera italiana