2013,  Asyl/Migration,  Farbe,  Freiraum,  Gentrifizierung,  WEF

Graffitis Gerüstschutzplanen

Inhalt:
1. Communiqué


1. Communiqué (Originalquelle: https://revolutionär.ch/?p=223)
In der vergangenen Woche haben wir einige Baustellen besucht um die Gerüstschutzplanen als Träger unserer Botschaften zu nutzen.

Hochfeldbunker Schliessen!
Seit zwei Jahren werden in der unterirdischen Zivilschutzanlage im Hochfeld (Quartier Länggasse, Stadt Bern) Asylsuchende untergebracht. 160 Menschen sind dort in 6 Zimmer eingepfercht, das heisst in diesem Bunker gibt es nicht weder frische Luft noch Tageslicht geschweige denn Privatsphäre. Dieser Bunker sollte nur als Provisorium für 6 Monate in Betrieb sein. Aus diesen 6 Monaten sind nun zwei Jahre geworden. Dieses unmenschliche Langzeitprovisorium muss jetzt endlich geschlossen werden, desshalb sagen wir: “Hochfeldbunker schliessen , ORS AG in die Insolvenz– Jetzt sofort!”
mehr Infos zum Asylwesen, ORS AG und Hochfeld: Bleiberecht Bern

WEF ist angreifbar
Alle Jahre wieder treffen sich die Eliten aus Wirtschaft und Politik im verschneiten Davos zum Weltwirtschaftsforum WEF. Diese Leute (und einige mehr) zerstören mit ihrem streben nach Profit und Macht die Umwelt und die Menschen weltweit. Also lassen wir sie nicht in Ruhe – egal ob Davos, Landquart oder Bern – Widerstand ist überall!
Ausführlichere Infos zum WEF und den Protesten dagegen: nowef.noblogs.org

Wohnraum für Alle!
Egal ob in Bern, Zürich oder Winterthur, die Städte werden überall aufgewertet. Dies weil auch Stätde im Konkurrenzkampf untereinander stehen. Da geht es nicht um bessere Noten oder eine bessere Lehrstelle, sondern um den Standortfaktor. Welches Quartier oder welche Gemeinde hat die attraktivsten Bedingungen für reiche Steuerzahler und Firmen. Desshalb werden Quartiere und Städte aufgewertet, das bedeutet, alte Wohnungen werden Abgerissen und durch teure Neubauten ersetzt, billige Wohnungen werden komplett saniert und kosten dann nicht selten das doppelte an Miete. So werden die finanziell schwächeren Mieter systematisch aus den Quartieren und Städten vertrieben. Lieber System- statt Wohnungswechsel!
Ausführliche Infos vor allem zur Lage in Bern: revolutionär.ch