2015,  Antiimperialismus,  Antikapitalismus,  Farbanschlag

Farbanschlag Siemens

Inhalt:
1. Communiqué


1. Communiqué (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2015/06/95394.shtml)
Wir haben die Siemens Filiale in Bern mit Farbe und Spray markiert um auf das jüngste antiimperialistische Bündnis von anarchistischen und marxistischen Gruppen in Athen aufmerksam zu machen, sowie unsere Solidarität auszudrücken.
Die Geschichte von Siemens ist eng verknüpft mit der Geschichte des europäischen Kapitals. Siemens unterstützte damals Nazideutschland und besass im Konzentrationslager Auschwitz eigene Produktionseinrichtungen. Seit 168 Jahren war und ist die Firma in hunderten Fällen von Bestechungen, Umweltzerstörungen und der rücksichtslosen Ausbeutung von Arbeiter*innen involviert. Aktuell wütet Siemens vor allem in Griechenland. Um Aufträge zu ergattern, wurden seit 1990 über 100 Millionen Euro an Parteien und Politiker geschmiert, während die Arbeiter*innen unter schlechten Bedingungen und mit Hungerlöhnen ausgebeutet werden. Uns geht es nicht darum, nur bessere Arbeitsbedingungen zu fordern, sondern solidarisch die Kämpfe gegen Kapital, Nation und Staat zu unterstützen.
Aus dem Aufruf: „Die arbeitenden Menschen in Europa trennt nichts. Stattdessen haben wir einen gemeinsamen Feind, die imperialistische Politik und ihre internationalen und lokalen Verbündeten. Wir sind Arbeitslose oder Arbeitende in prekären Jobs mit reduzierten Löhnen und Renten, mit einer unsicheren Zukunft und einhergehender Entmündigung. Bleiben wir nicht Publikum, während unser Leben geplündert wird von den Geiern der örtlichen und internationalen Profitgier und erwarten wir nicht, dass irgendwer den Kampf für uns führt.
from Bern to Athen fight austerity