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Graffiti Free Nekane

Inhalt:
1. Communiqué


1. Communiqué (Originalquelle: https://revolutionär.ch/?p=2464)
Nekane Txapartegi wurde vor zwei Monaten in Zürich verhaftet und sitzt seit dem im Gefängnis. Der Spanische Folterstaat will ihre Auslieferung, dies weil sie angeschuldigt wird ETA-Mitglied zu sein.

Nekane musste aufgrund Folter und Verfolgung aus Spanien flüchten. Hier ein kleiner Auszug aus einem Interview welches Nekane bezüglich der Folter in Spanien gab:
„Als ich mich nach drei Tagen verweigerte, wurde die Folter noch heftiger. Ich glaube noch am selben oder nächsten Tag sollte ich wieder aussagen. Diesmal lassen sie mich auswendig lernen, was ich sagen soll. Sie sagten mir, du bist die, hast das und das getan und musst den oder jenen beschuldigen. Ich sage dir, die Folterungen waren einfach nicht mehr zum Aushalten, denn es kommt auch die psychologische Folter hinzu. Sie sagten mir, dass sie meine Familie verhaften würden und dass schon einige andere Leute verhaftet worden seien. Ich wusste nicht, wer alles verhaftet wurde. Ich wusste nur, dass ein Freund, Mikel Egibar, dabei war, denn irgendwann führten sie mich zu ihm, um zu sagen, dass er mich für die ETA angeworben habe. Dann haben sie uns in gegenüberliegenden Zellen bei offenen Türen gefoltert, so dass wir gegenseitig die Folter des anderen hörten. Das Schlimmste war, als sie uns noch die Ultraschallbilder der schwangeren Frau von Mikel gezeigt haben. Sie sagten, wenn ihr nicht aussagt und es gibt eine Fehlgeburt, seid ihr selbst schuld. Und dann fangen sie wieder mit der Folter an. Sie sagen dir, wenn du nicht das sagst was wir wollen, kommst du hier nicht raus. Irgendwann kommt der Augenblick, wo du das alles nicht mehr aushalten kannst.“

Den Ganzen Bericht findet ihr hier: Interview
Mehr Infos gibts hier: info-baskenland.de
Veranstaltung zu Nekanes Fall in Bern: Mittwoch 8.Juni um 20Uhr im Kino der Reitschule