Spontandemo gegen Repression
Inhalt:
1. Aufruf
1. Aufruf (Originalquelle: https://www.facebook.com/rjgbern/photos/a.510418342444024.1073741828.504346633051195/762954237190432/)
Spontaner Abendspaziergang gegen Repression und für die Freiheit aller politischer Gefangener!
Nach einer erfolgreichen Demo gegen türkische Faschisten im Herbst 2015, bei welcher ein Aufmarsch der Nationalisten auf dem Helvetiaplatz in Bern verhindert werden konnte, begann die Polizei Bern vor rund zwei Wochen mit einem Internetpranger nach möglicherweise beteiligten Menschen zu fahnden. Das öffentliche zur Schau stellen von Menschen, welche sich gegen Faschismus positioniert haben erinnert an dunkle Zeiten. Zudem hilft die Berner Polizei mit diesem Mittel dem türkischen Geheimdienst, unliebsame Bürger*innen zu fichieren und zu verfolgen.
An besagtem Tag ging die Berner Polizei äusserst brutal gegen Kundgebungsteilnehmer*innen vor. Egal ob jung oder alt, Mann oder Frau, Kind oder Erwachsener, alle wurden mit Pfefferspray eingedeckt, es wurde wie wild mit Gummischrot geschossen und auch die Knüppel lagen locker in den Händen der PolizistInnen. (1)
Am Mittwoch 15.02. jährt sich zudem der internationale Komplott, welcher schlussendlich zur Verhaftung des PKK Parteivorsitzenden und intellektuellen Vordenkers der Bewegung Abdullah Öcalan in Kenia führte. Öcalan sitzt seit dem 15.02.1999 in Haft. Zurzeit befindet er sich in totaler Isolation auf der Insel Imrali.
Die zunehmende Repression gegen die revolutionäre, linke aus Kurdistan und der Türkei zeigt sich auch anhand versuchter Spaltungsmanöver von Seiten Polizeipräsident Nause. So wurde etwa vor Zusammenarbeit mit „Reitschülern“ gewarnt und versucht auf einzelne Menschen persönlich massiv Druck auszuüben. Zudem wurde das Bewilligungsgesuch für die Kundgebung „Langer Marsch für die Freiheit von A.Öcalan“ anfangs Februar nicht bewilligt.
Wenn der Staat versucht die kämpfenden Bewegungen, einzelne Aktivist*innen oder ganze Organisationen unter Druck zu setzen und blosszustellen, lassen wir dies nicht zu. Unsere Antwort heisst:
Raus auf die Strasse!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
Freiheit für Öcalan – Frieden in Kurdistan!