2014,  Antinationalismus,  Antirassismus,  Diverse Aktionen

Fahnenklau Kaserne

Inhalt:
1. Communiqué
2. Medienbericht


1. Communiqué (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2014/10/93452.shtml)
Wir werden keine Ruhe geben bis wir ohne Nationalfahnen leben!
Im Rahmen der Antiflag-Woche haben wir die Kaserne Bern um ihre grosse Nationalfahne bei der Wiese erleichtert. Ihr wollt ein Land beschützen könnt jedoch nicht einal auf eine Fahne aufpassen ;)Und das soll die beste Armee der Welt sein?! Flaghunters 1:0 Militärpfeifen.
Cheers!


2. Medienbericht (Originalquelle: http://www.derbund.ch/bern/stadt/Fahnenklau-bei-der-Militaerkaserne/story/24543230)
Fahnenklau bei der Militärkaserne
Unbekannte haben die Kaserne um ihre Nationalflagge erleichtert. Schadenssumme: 3000 bis 4000 Franken. Ein Bekennerschreiben gibt Aufschluss.
«Und das soll die beste Armee der Welt sein?», schreibt eine anonyme Gruppe am Mittwoch auf der linksautonomen Internetplattform Indymedia.org: «Ihr könnt ja noch nicht einmal auf eine Fahne aufpassen».
Laut der Mitteilung haben die selbsternannten «Flaghunters» die Kaserne Bern im Breitenrainquartier im Rahmen der «Anti-Flag-Wochen» um ihre Nationalfahne erleichtert.

Drahtseil gekappt, Sachschaden hoch
«Leider muss ich das bestätigen», sagt Reto Schertenleib, Betriebsleiter des Waffenplatzes Bern, auf Anfrage von DerBund.ch/Newsnet. Die fehlende Flagge sei am Donnerstagmorgen bemerkt worden. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt eingereicht.
«Der Schaden ist nicht unerheblich», so Schertenleib, da nicht nur ein «Diebstahl, sondern auch Sachbeschädigung» begangen worden sei: Neben dem Entwenden der vier mal vier Meter grossen Flagge hätten die Fahnendiebe auch das Drahtseil gekappt und so einen Sachschaden von drei- bis viertausend Franken verursacht. Um am 18 Meter hohen Mast ein neues Kabel zu montieren, brauche es eine Hebebühne.
Die «Antiflag-Wochen» sind eine aktuelle Kampagne gegen Nationalismus und Rassismus. Bei der Reitschule etwa lässt sich gegen eine Nationalfahne ein Bier beziehen. Ob die «Flaghunters» ihre Beute nun in Alkohol umsetzen, geht aus der Meldung auf Indymedia.org aber nicht hervor.