Transpiaktion Afrin Direktion für Völkerrecht
Inhalt:
1. Communiqué
1. Communiqué (Originalquelle: https://revolutionär.ch/?p=3470)
Heute haben wir bei der Direktion für Völkerrecht in Bern den Eingang mit einem Zaun verschlossen und damit die Direktion dazu ermuntert, ihre Arbeit ernst zu nehmen, bevor der Feierabend kommen kann.
Diese Direktion hat sich auf die Fahne geschrieben, für die Einhaltung der Völkerrechtes einzustehen. Dies klingt wie ein lächerlicher Witz, wenn wir uns vor Augen führen, dass die offizielle Schweiz still bleibt, während die Türkei gemeinsam mit dschihadistischen Milizen in Afrin (Nordsyrien) einmarschiert und enorme Gräueltaten verübt.
Als die nordsyrischen Selbstverteidigungseinheiten YPG/YPJ Kobane verteidigt und den IS vertrieben haben, jubelte die Welt. Nun aber greift die zweitgrösste NATO-Armee gemeinsam mit Al-Kaida-Milizen jene Region an, die in den letzten Jahren vom Krieg verschont blieb und
hunderttausende Binnenvertriebene aufgenommen hat, doch die Welt schweigt. Die massiven Bombardements der Türkei töten gezielt hunderte Zivilist*Innen. In Afrin droht ein Genozid!
Das Aussendepartement scheint offenbar die guten Beziehungen zu Erdogans Diktatur als wichtiger zu werten, als das Überleben der hunderttausenden Menschen, die in Afrin leben.
Laut EDA befindet sich die Türkei in einem internen bewaffneten Konflikt. Zu den massiven Völkerrechtsbrüchen in Kurdistan schweigt der Bundesrat weitgehend und fällt auf die Lügen der Türkei, sie würde sich selber verteidigen, rein.
Doch was wollen und können wir schon von diesem Staat erwarten, der Rüstungsexporte an Kriegstreiber bewilligt und weltweit den Profit über das Leben von Abermillionen von Menschen stellt. Die Direktion für Völkerrecht ist eine heuchlerische Institution. Dies gilt es zu entlarven.
Wir solidarisieren uns mit der Bevölkerung von Afrin, den Selbstverteidigungseinheiten YPG und YPJ, dem Internationalen Freiheitsbataillons und der SDF!
#DefendAfrin