2019,  Antifaschismus,  Antirassismus,  Demo

Antirassistischer Spaziergang

Inhalt:
1. Aufruf
2. Communiqué


1. Aufruf (Originalquelle: https://www.facebook.com/rjgbern/photos/a.510418342444024/1318574411628409)
Rassismus in Bern!
Die X Skulptur der Antirassismuskampagne der Stadt Bern wurde beschmiert und zerstört.
Kein Platz rassistischer Hetze!
Heute Samstag 19:00 am Bahnhof Bern zum bunten und antirassistischen Spaziergang! Komm mit Kind, Kegel und allen die du bis dann noch triffst!


2. Communiqué (Originalquelle: https://revolutionär.ch/?p=4097)
Heute Samstag Abend nahmen sich 400 Menschen die Strasse, um ein Zeichen gegen den vorherrschenden Rassismus in unserer Gesellschaft zu setzen.
Vor einer Woche wurde die X – Skulptur gegen Rassismus verschmiert, letzten Mittwoch sogar komplett zerstört. Zudem wurden mehrere Schilder der Antirassismuswoche der Stadt Bern mit rassistischen Parolen verschmiert. Solche reaktionären Aktionen können und wollen wir nicht hinnehmen!
Eine antifaschistische Putzaktion bereinigte die Schmierereien kurz nach dem Entdecken. Ausserdem kletterten verschiedenste Menschen auf den Betonsockel der Skulptur und posteten ein Foto in X Position.

In Köniz und Mittelhäusern sind vermehrt rassistische Schmierereien und Kleber aufgetaucht. Im Nachbardorf Niederscherli gab es mehrere rassistische Vorfälle an der Schule.
An der Fasnacht werden zutiefst diskriminierende Sujets gezeigt, dies unter dem Deckmantel einer sogenannten „Narrenfreiheit“. In Basel wurde Kritik an rassistischen Motiven als „Affentheater“ abgetan. In Schwyz liefen Rechtsradikale als Ku-Klux-Klan verkleidet durch die Stadt. Dies sind nur zwei Beispiele die zeigen, dass rassistische Ressentiments an der Fasnacht zur Tagesordnung gehören. Satire und Narrenfreiheit sollte sich nie gegen Schwächere richten, sondern immer nach Oben treten!
Dies sind nur einige Vorfälle in und um Bern, doch rassistisches Denken ist in der Schweiz und weiten Teilen Europas tief verankert. Mit der SVP ist eine offen rassistische Partei in der Mehrheit.

In Italien und Österreich sitzen Faschisten in der Regierung und setzen ihre Worte in Taten um. Auch bei den im Mai anstehenden Europawahlen deutet vieles auf eine Stärkung fremdenfeindlicher und autoritärer Parteien hin.
Machen wir Rassismus sichtbar, schreiten wir gegen diskriminieren- des Verhalten ein und handeln wir antirassistisch!
Rassismus hat nirgendwo Platz, weder in Bern, Genf, Wien, noch in Christchurch, Rio de Janeiro oder Washington.