Brandanschlag Mercedes-Benz
Inhalt:
1. Communiqué
1. Communiqué (Originalquelle: https://barrikade.info/article/2988)
Erdogan not welcome / Feuer für Mercedes-Benz
Heute schläft der türkische Tyrann Recep Tayyip Erdogan
friedlich in Genf – das während in Rojava tausende Menschen
wegen seinen Bomben kein Dach mehr über dem Kopf haben.
Wie können wir ruhig schlafen und normal zur Arbeit gehen,
während so ein Mensch bei uns ist?
Wir dürfen nicht zulassen, dass die Präsenz von Faschist*innen zum Normalzustand wird. Wenn wir seinen Besuch hier widerstandslos tolerieren, ermöglichen wir ihm, seine menschenverachtende Ideologie noch weiter zu verbreiten. Diese Ideologie unterdrückt, verfolgt und tötet tagtäglich die kurdische Bevölkerung und andere Minderheiten. Unser Schweigen ermöglicht seinen Völkermord!
Die Fahrzeuge, Waffen und Flugzeuge des türkischen Militärs werden unter anderem in Europa hergestellt und an die Türkei verkauft. Daimler verkauft weltweit Armeefahrzeuge und Militärtrucks. Auch an den türkischen Staat liefert Daimler Mercedes-Benz Fahrzeuge.
Schon unter dem Nazi-Regime produzierte Daimler Fahrzeuge und Waffen für die Armee. Tausende Zwangsarbeiter*innen wurden in Mercedes-Fabriken ausgebeutet. Auch nach dem 2. Weltkrieg produziert die Firma Daimler weiterhin Kriegsausrüstung und exportiert unter dem Label «Mercedes-Benz Defence Vehicles» Militärfahrzeuge unter anderem an Diktaturen wie Saudi Arabien, Katar und eben auch dem türkischen Staat.
In der Nacht auf Dienstag den 17.12 haben wir deshalb ein Fahrzeug der Mercedes-Benz Automobil AG Bümpliz abgebrannt.
#riseup4rojava