2020,  Demo

Mahnwache mit uigurische und tibetische Gemeinschaft

Inhalt:
1. Aufruf
2. Communiqué


1. Aufruf (Originalquelle: https://www.facebook.com/events/372131810532015)
#NoComplicity: Die Schweiz muss handeln!
Noch vor Jahresende will der Bundesrat seine erste offizielle China-Strategie verabschieden. Derweil mehren sich alarmierende Berichte über die dortige Menschenrechtssituation. So werden in der chinesischen Provinz Ostturkestan (chinesisch Xinjiang) mindestens eine Million Uigur*innen in Zwangslagern festgehalten und Zehntausende zur Arbeit in Zuliefer-Fabriken von internationalen Markenfirmen gezwungen. Auch in Tibet werden gemäss jüngsten Berichten Tibeter*innen systematisch zur Teilnahme an Arbeitsprogrammen verpflichtet und teilweise in andere Regionen Chinas deportiert. Die Anzahl der Teilnehmenden an den Programmen wird von Expert*innen auf eine halbe Million geschätzt.
Mit einer Mahnwache fordern wir den Bundesrat gemeinsam mit der uigurischen und tibetischen Gemeinschaft auf:
• Die Menschenrechte gegenüber kurzfristigen Wirtschaftsinteressen zu priorisieren. Die Schweiz muss in ihrer neuen China-Strategie den Schutz der Menschenrechte zwingend ins Zentrum stellen.
• Die Einhaltung der Menschenrechte, Arbeitsrechte und die Rechte der Minderheiten im Freihandelsabkommen mit China ausdrücklich zu bekräftigen.
• Sich international und vor allem gegenüber China verstärkt für die sofortige Schliessung der Zwangslager und Einstellung der Zwangsarbeits-Programme in Ostturkestan und Tibet einzusetzen.
Wann und wo: 10.12.20 um 18.00 auf dem Bahnhofplatz Bern vor der Heiliggeistkirche
Wir freuen uns über jede und jeden, die/der dabei ist.
Weitere Informationen zur Kampagne: www.gfbv.ch/china-menschenrechte


2. Communiqué (Originalquelle: https://www.facebook.com/gesellschaftfuerbedrohtevoelker/posts/3898270326899863)
#Menschenrechtstag: Keine Komplizenschaft mit China – die Schweiz muss handeln! Das fordern der Uigurische Verein Schweiz, Schweizer Tibet-Organisationen und Campax gemeinsam mit der GfbV. „Die Schweiz muss die Menschenrechte gegenüber Wirtschaftsinteressen priorisieren“, sagte GfbV-Präsidentin und Ständerätin Lisa Mazzone (Grüne/GE), heute Abend an einer Mahnwache auf dem Berner Bahnhofplatz.