2014,  Antikapitalismus,  Diverse Aktionen,  WEF

1,2 oder 3 Spiel & Konzert gegen WEF

Inhalt:
1. Aufruf


1. Aufruf (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2014/01/91171.shtml)
Am 23. Januar 2014 findet ab 18:30 Uhr auf dem Bahnhofsplatz in Bern das Spiel „1,2,oder 3 – Kapitalismus ByeBye“ statt, dazu gibts Konzerte mit Holger Burner und local acts.
Ob ihr wirklich richtig steht…
Wenn sich im Januar zum X-ten Mal die Eliten aus Wirtschaft, Politik, Wis- senschaft und Unterhaltung im verschneiten Davos treffen, jähren sich auch die Proteste gegen dieses Treffen. Darunter auch Anlässe, an denen nicht nur das WEF, sondern die herrschenden Verhältnisse überhaupt themati- siert werden. Wie am Donnerstag dem 23. Januar 2014 in Bern.
Die meisten Leser_innen kümmert das wenig. So wie dich gerade? Das wäre schade.
Es wäre nämlich von Vorteil, wenn du dich dafür interessieren würdest – denn es geht um dein Leben! Nein, keine Sorge, wir wollen dir nicht an die Gurgel. Unser Anliegen ist es aufzeigen, wie die kapitalistischen Verhältnis- se in denen wir leben, sich negativ auf unser aller Leben auswirken! Und wir wollen dazu anregen, dass du dir überlegst, ob das Richtige tust, wenn du dich positiv zum kapitalistischen Geschäft und zur staatlichen Gewalt stellst.

Wir führen gerne aus, warum wir zum Schluss kommen, dass es dir (wie dem Grossteil der Bevölkerung) gar nicht gut bekommt, wenn…
… du Politiker_innen wählst, die deine Interessen vertreten sollen – dich dann aber regieren und wegen lauter „Sachzwängen“ Sparprogramme bei Dienstleistungen und Gesundheit durchsetzen, während sie sich selber die Entschädigungen erhöhen und Steuererleichterungen für die Reichen be- schliessen.
…du dich für „die Wirtschaft“ und den „Standort Schweiz“ einsetzt – und das für dich heisst, auf Lohnansprüche und mehr Ferien zu verzichten, pro- duktiver zu arbeiten, also in der gleichen Zeit, bei gleichem Lohn mehr zu leisten, um dann trotzdem keine „Arbeitsplatzgarantie“ zu haben.
…du dich freust, dass die Schweiz zu den (erfolg)reichsten Nationen gehört – dein Geld aber nur knapp zum Leben reicht und du dir wegen der Arbeits- belastung sorgen um das Familienleben und um deine Gesundheit machst.
…du findest, es sei eine ökonomisch Notwendigkeit, dass die „unsichtbare Hand des Marktes“ bzw. die Kriterien von Konkurrenz und Profit entschei- den, was zu welchen Bedingungen produziert wird – und nicht du und die anderen Menschen, die die Güter brauchen und herstellen.
…du es gut findest, dass Global Leaders Verantwortung tragen und mitei- nander über Geschäfte, Umweltschutz und den Weltfrieden diskutieren – während Leute wie du und ich etwa Baumaterial tragen, unter den Folgen von ausgelaufenem Öl und explodierten AKWs leiden, ausgebeutet und in Kriege geschickt werden…
…seht ihr, wenn das Licht angeht!