2017,  Diverse Aktionen

Kritik-Picknick Bildungskampf

Inhalt:
1. Aufruf
2. Medienbericht


1. Aufruf (Originalquelle: https://www.facebook.com/kriPoBern/photos/a.762839737227933.1073741828.762824080562832/777767512401822/?type=3&theater)
// Heute Mittag: Kritik-Picknick auf dem Bundesplatz //
Essen wir gemeinsam Zmittag und solidarisieren uns mit den überregionalen Bildungs-Demos, die in vier Städten stattfinden (fb.com/kriPoBern/posts/776512215860685).
Kreide, Instrumente, Texte … sind herzlich willkommen. 🙂 Das Ganze wird durch kritische Schüler*innen organisiert.
#KeLoscht #SozialabbauBekämpfen


2. Medienbericht (Originalquelle: https://www.derbund.ch/bern/stadt/schuelerpicknick-mit-politischer-botschaft/story/14973711)
Schüler-Picknick mit politischer Botschaft
Nur zwei Wochen nach der Schülerdemo in Bern haben sich knapp 50 Schüler und Schülerinnen auf dem Bundesplatz versammelt. Sie protestierten leise gegen Bildungsabbau.

Auf dem Bundesplatz demonstrierten heute Mittwochmittag erneut knapp fünfzig Schüler und Schülerinnen gegen Sparübungen in der Bildung. Es sei keine eigentliche Demonstration, sagte Tim Kummer. Er hatte die Schülerdemonstration Mitte März organisier. Es sei «nur ein Kritik-Picknick», sagt er. «Wir essen gemeinsam, diskutieren und verteilen unsere Flyer.» Tatsächlich sehen die essenden Schüler weniger wie Demonstrierende, sondern eher wie eine Klasse auf der Schulreise aus.

Mit dem Piknik wollten sich die Schüler mit den Demonstrationen gegen Bildungsabbau in Aarau, Basel, Genf, Luzern und Zürich solidarisieren, so Kummer. Und warum findet in Bern keine Demonstration statt? «Wir hatten nicht genügend Zeit, um eine Bewilligung zu beantragen.»

In der Gruppe sitzen allerdings nicht nur junge Leute. Christian Roths grauer Kurzhaarschnitt fällt auf. Er sei mit seiner Tochter hier, sagt er. «Als SP-Parlamentarier von Köniz will ich mich gegen Bildungsabbau wehren.»

Unterdessen haben ein paar Jugendliche begonnen, den Bundesplatz mit Kreide zu bemalen. Ein Pfeil zeigt auf das Bundeshaus. «Machet mau ke Scheiss und höret mau uf mit spare» steht dabei. Julie Mader malt ein hübsches Muster ohne politischen Slogan. Dennoch will sie ihr Bild politisch verstanden wissen. «Wir nutzen den öffentlichen Raum», sagt die Gymnasiastin aus dem Kirchenfeld. Sie sei gekommen, um sich für eine Bildung einsetzen, die die kognitive Beweglichkeit fördere. Um halb zwei muss sie wieder in der Schule sein. Die Schüler und Schülerinnen haben für die Aktion keinen Dispens beantragt. «Schliesslich wollen wir lernen und nicht schwänzen», sagt sie.