2021,  Freiraum,  Repression,  Transpiaktion

Transpiaktion effy29 & rigaer94

Inhalt:
1. Communiqué


1. Communiqué (Originalquelle: https://www.instagram.com/p/CQTXW5aHci_/)
Solidarität mit der Effi29
Am Donnerstag fand die Urteilsverkündigung der Effi-Prozesse statt. Die Angeklagten Besetzer*innen wurden freigesprochen von der Anschuldigung „Gewalt und Drohung gegen Beamte“ und es wurden keine Haftstrafen ausgesprochen. Der Prozess endete mit der Verurteilung von Hausfriedensbruch. Die Repression ist somit sanfter als erwartet, aber es ist dennoch Repression. Wir wünschen den Effi-Leuten viel Kraft, diese Repression bewältigen zu können. In den letzen Wochen, rund um die Effi-Prozesse, wurde in Bern das Thema Freiraum breit aufgegriffen. Es gab Aktionen dazu, welche es geschafft haben, vielen Menschen das Thema näher zu bringen und ein Zeichen gegen Leerstand und Gentrifizierung zu setzen. Doch auch mit dem Ende der Prozesse, ist das Thema weiterhin aktuell.

Solidarität mit der Rigaer94
Unter dem Vorwand den Brandschutz zu prüfen, hat sich die Polizei vergangenen Donnerstag, ohne gerichtlicher Anordnung, Zugang zur Rigaer94 verschafft. Die Besetzer*innen haben Barrikaden errichtet und sich gewehrt gegen die Polizei. Die Rigaer, in Berlin-Friedrichshain, ist eines der letzten Besetzten Häuser und autonomen Orte der Stadt. In den letzten Monaten wurde die Liebig34 (das Haus neben der Rigaer), die Kiezkneipen Syndikat und Meuterei geräumt und der Köpi (besetztes Haus mit Wagenplatz) droht auch eine Räumung.
Wir wünschen den Besetzer*innen viel Kraft, solidarisieren uns mit Ihnen und ihrem Kampf um Freiraum und gegen eine Stadt der Reichen.

Häuserkampf ist Klassenkampf!