2009,  Antifaschismus,  Freiraum

Erneuter Angriff auf Lakuz Langenthal

Inhalt:
1. Medienbericht


1. Medienbericht (Originalquelle: https://www.antifa.ch/wieder-angriff-auf-kulturzentrum/ & https://www.antifa.ch/erneut-vandalen-beim-lakuz/)
Wieder Angriff auf Kulturzentrum
28.03.2009
Nachdem das Lakuz – Langenthals autonomes Kulturzentrum – bereits am letzten Wochenende von Vandalen attackiert worden war, folgte in der Nacht auf Donnerstag ein erneuter Angriff. Zerstört wurden laut Serge Wüthrich, den Medienverantwortlichen des Lakuz, unter anderem weitere Fenster und der Tischfussballkasten. «Wir gehen weiter davon aus, dass es sich bei den Tätern um Rechtsextreme handelt», schreibt Wüthrich in einer Mitteilung. Das Lakuz fordert die Stadt auf, Stellung gegen Rechtsextremismus zu beziehen und die Angriffe auf das autonome Kulturzentrum ernst zu nehmen. Auch in diesem Fall wurde Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Die Kantonspolizei Bern bestätigt die beiden Anzeigen wegen der Vandalenakte. Die Ermittlungen seien im Gang, heisst es bei der Kapo.

Erneut Vandalen beim Lakuz
Zerstörte Fenster, kaputter Töggelikasten: Beim autonomen Kulturzentrum Lakuz waren schon wieder Vandalen am Werk.
Schon wieder Sachbeschädigungen beim autonomen Kulturzentrum Lakuz in Langenthal. In der Nacht auf Donnerstag wurden Fenster demoliert, Blumentöpfe umgeworfen, ein Töggelikasten beschädigt und Tische umgeworfen, wie Lakuzler Serge Wüthrich auf Anfrage berichtet.

Es ist dies der zweite Vandalenakt innerhalb von vier Tagen. Bereits in der Nacht auf letzten Sonntag hatten Unbekannte Scheiben des Lakuz-Hauses eingeschlagen. In der gleichen Nacht hatte im Porzi-Areal ein Treffen von Rechtsextremen stattgefunden. Deshalb vermuten die Lakuz-Leute, dass der Angriff von diesen Kreisen ausgegangen ist.
Auch den neuen Fall schreiben sie den Rechtsextremen zu. Sie haben eine Anzeige eingereicht. Die Lakuzler fordern die Stadt auf, Stellung gegen den Rechtsextremismus zu beziehen und «die Angriffe aufs autonome Kulturzentrum ernst zu nehmen», wie es in einer Pressemitteilung heisst.