Gegendemo Massvoll
Inhalt:
1. Aufruf
2. Medienbericht
1. Aufruf (Originalquelle: https://www.instagram.com/p/CSevIzpD9_m/)
Gegendemo von heute findet nicht zentral statt – seid kreativ, bildet Gruppen und passt aufeinander auf!
Wie ihr gestern aus unserem Beitrag erfahren habt, hat sich für heute Abend die Gruppe MASSvoll angekündigt in Bern zu demonstrieren. Wie bereits erwähnt besteht MASSvoll aus Corona Leugner*innen und Faschist*innen, sowie anderen Gruppierungen deren nach Bekanntgabe des Bundesrates, die weitere Öffnung zu wenig schnell geht. Sie fordern die sofortige Aufhebung aller Massnahmen ohne jeglichen Gegenvorschlag oder anderen Lösungsansätzen.
Auch wenn wir bei unserer Gegendemo die Abstände eingehalten, sowie eine Schutzmaske getragen hätten, haben wir uns dazu entschieden, dass die Gegendemo nicht zentral stattfindet.
Die Gruppe MASSvoll wird sich nicht auf dem Bundesplatz treffen. Sie werden sich auf dem Bahnhofsplatz in Bern besammeln um anschliessend wie angenommen ohne Schutzmaske und ohne jegliche Abstände einzuhalten durch die Innenstadt zu laufen.
2. Medienbericht (Originalquelle: https://www.derbund.ch/massnahmengegner-marschieren-durch-bern-255325915888)
Tausende marschieren gegen die Massnahmen
Im Rahmen einer Spontankundgebung haben sich am Donnerstagabend in Bern schätzungsweise 4000 Personen zum Protest gegen die Coronamassnahmen versammelt. Die Kundgebung verlief ohne grössere Zwischenfälle.
Angeführt von Trychlern zogen die Massnahmengegner mit Schweizerfahnen und Transparenten vom Bahnhofplatz aus durch die Berner Innenstadt. Die Polizei war mit einem sichtbaren Aufgebot vor Ort und versperrte etwa den Zugang zum Bundesplatz.
Ursprünglich hatten die Kundgebungsorganisatoren zur Versammlung auf dem Bundesplatz aufgerufen. Dort findet aber an diesen Abenden jeweils eine Lichtshow zum 50-Jahr-Jubiläum des Schweizer Frauenstimmrechts statt. Die Kundgebungsteilnehmenden versammelten sich daher unter dem Baldachin beim Bahnhof.
Für die Kundgebung mobilisiert hatten mehrere Organisationen aus dem Lager der Massnahmenskeptiker, allen voran die Bewegung «Massvoll», deren Banner zahlreich im Kundgebungszug mitgetragen wurden. Ein «Bund»-Reporter schätzt, dass rund 4000 Personen dem Aufruf zur Spontandemo gefolgt sind.
Freiheit vom Corona-Joch
Die Massnahmengegner kritisierten lautstark die Coronapolitik des Bundes und forderten in Sprechchören «Freiheit» und ein Ende der von ihnen als Unterjochung empfundenen Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus.
Die Stimmung an der Demonstration war weitgehend friedlich. Das blieb sie auch, als es am Ende auf dem Bahnhofplatz zu einem Zusammentreffen der Demonstranten mit zwei Dutzend Antifa-Aktivisten kam. Die Polizei, die mit einem grösseren Aufgebot im Hintergrund präsent war, stellte sich rasch zwischen die Fronten.
Gesundheitsminister Alain Berset hat am Mittwoch die Corona-Schutzmassnahmen bis mindestens September in Kraft belassen. Coronatests für Personen ohne Krankheitssymptome sollen ab Oktober kostenpflichtig werden.
Der Bundesrat ist der Ansicht, dass alle, die sich impfen lassen wollten, dies nun tun konnten. «Wir befinden uns jetzt in einer Normalisierungsphase» sagte Berset.