Solidemo „Belgrade 6“ GewerkschafterInnen
Inhalt:
1. Aufruf
1. Aufruf (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2009/11/72130.shtml)
GewerkschafterInnen gehören nicht in den Knast!
Unter diesem Motto organisiert die FAU Bern diesen Samstag, dem 14.11.09 eine Demonstration in Bern. Besammlung ist um 15:00 beim Waisenhausplatz, danach gehen wir zur türkischen und zur serbischen Botschaft. Die Demo ist bewilligt. Wir wollen damit gegen drei aktuelle Fälle von Kriminalisierung und Inhaftierung von GewerkschaftsaktivistInnen protestieren. Die Rede ist von der anarchosyndikalistischen ASI in Serbien, einem UNIA-Gewerkschafter in der Türkei und der LAB im Baskenland.
Am 3. November hat die Staatsanwaltschaft in Belgrad verkündet, dass sie Anklage wegen des Deliktes des „Internationalen Terrorismus“ gegen sechs inhaftierte Mitglieder der Gewerkschaft ASI und andere erheben will. Gleichzeitig wurde die Untersuchungshaft für die «Belgrade 6» um einen weiteren – den dritten – Monat verlängert. Wir bitte alle LeserInnen, auch Protestmails zu versenden: http://asi.zsp.net.pl/free-the-anarchists/emailpage
In der Türkei wird ein Unia Gewerkschafter und Menschenrechts-Aktivist festgehalten. Am Mittwoch, 30. September 2009 wurde Murad Akincilar bei sich zuhause in Istanbul durch Zivilbeamte verhaftet. Er ist ein sowohl in der Schweiz wie auch in Europa bekannter Gewerkschafter und Menschenrechtsaktivist. Er arbeitet seit vielen Jahren als Gewerkschaftssekretär für die Unia in Genf. In Genf besitzt er eine Niederlassungsbewilligung C und ist in sein Geburtsland Türkei zurückgekehrt, um seine kranke Mutter zu besuchen.
Solidaritätsapell: http://unia.ch/Solidaritaet-mit-Murad-Akincil.3855.0.html
Die spanische Nationalpolizei ist am Dienstag, den 13. Oktober 2009, in den Sitz der zweitgrößten baskischen Gewerkschaft LAB in Donostia (span: San Sebastian) eingedrungen und hat sechs Personen aus Gewerkschaft und linker Unabhängigkeitsbewegung verhaftet. Darunter sind der ehemalige Sprecher von Batasuna Arnaldo Otegi und der ehemalige Chef der LAB, Rafa Díez. Beide sind prominente Führungspersönlichkeiten im Baskenland, bekannt für ihre jahrzehntelangen Bemühungen, den spanisch-baskischen Konflikt durch Verhandlungen auf friedlichem, politischen Weg zu lösen
Wir sehen uns am Samstag.