2020,  Antikapitalismus,  Demo,  Gender

Kundgebung 8. März

Inhalt:
1. Aufruf
2. Bilder
3. Medienbericht


1. Aufruf (Originalquelle: https://www.facebook.com/events/181585076624469/)
Wir fordern gerechte Arbeits- und Lebensbedingungen!
Wir fordern Brot und Rosen.
Auf dem Bundesplatz gibt es eine kurze, kraftvolle Aktion zum internationalen Frauenkampftag. Komm in Lila oder mit lilafarbenen Accessoires, schreib deine Forderung auf ein Transparent, Karton, Papier oder Schirm. Komm um 14:00 auf den Bundesplatz und nimm all deine Freundinnen mit. Weitere Informationen gibt es vor Ort.

Wir sind viele
Wir sind verschieden, machen unterschiedliche Erfahrungen und haben vielfältige Anliegen. Aber wir kämpfen gemeinsam und solidarisch für unsere Rechte, egal woher wir kommen, wie alt wir sind, welche Ausbildung und welche Hautfarbe wir haben, wie wir leben, wen wir lieben und unabhängig von unserem bei Geburt zugewiesenem Geschlecht.

Wir weisen daraufhin, dass alle Menschenansammlungen Risken für eine Ansteckung bergen. Besonders gefährdet sind Personen, welche folgende Erkrankungen aufweisen: Bluthochdruck, Diabetes, Herz/Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Therapien die das Immunsystem schwächen. Ihnen empfehlen wir, nicht an der Versammlung teil zunehmen. Menschen mit Grippesymptomen bitten wir zuhause zu bleiben. Wir empfehlen allen Teilnehmen, in die Ellenbeuge zu niesen, sich regelmässig die Hände zu waschen und Körperkontakt in Grenzen zu halten.


2. Bilder (Originalquelle: https://www.facebook.com/Frauenstreik/posts/529732814414920)

 


3. Medienbericht (Originalquelle: https://www.derbund.ch/bern/mehrere-hundert-personen-an-frauenkundgebung-in-bern/story/17773079)
Zum internationalen Tag der Frau haben sich am Sonntagnachmittag mehrere hundert Personen an einer Kundgebung für Frauenrechte in Bern engagiert. Die Polizei hielt sich im Hintergrund. Die Kundgebung auf dem Bundesplatz verlief friedlich und farbig.

Aufgerufen zur Kundgebung hatte die Frauenstreik-Koordination Bern, jene Organisation, die im vergangenen Juni den grossen Frauenstreik in Bern orchestrierte. Die Kundgebung reihte sich in gegen dreissig Veranstaltungen, die im Rahmen eines feministischen Aktionswochenendes in Bern an verschiedenen Orten stattfanden.

Ein Grossaufmarsch von Frauen auf dem Bundesplatz war angesichts der von Bund und Kanton erlassenen Massnahmen wegen des Corona-Virus nicht auszugehen. Die Organisatorinnen der Kundgebung machten gleich am Anfang auf die einschlägigen Hygieneregeln aufmerksam. Die Polizei liess die Kundgebung gewähren und hielt sich mit einem kleinen Aufgebot im Hintergrund.

Vor dem Bundeshaus formierten sich die Kundgebungsteilnehmenden schliesslich zum Frauen- oder Venusspiegel-Symbol. Sie bekräftigten ihre Forderungen wie gleicher Lohn für gleiche Arbeit, mehr Zeit und Geld für Betreuungsarbeit oder Respekt statt Sexismus. Frauen und auch Männer jeden Alters beteiligten sich an der Kundgebung. Viele Teilnehmende trugen violette Kleidungsstücke oder hatten Wimpel, Fahnen und Transparente dabei. Gegen 15 Uhr löste sich die Kundgebung auf.