2008,  Antikapitalismus,  Rakete,  WEF

Rakete gegen UBS

Inhalt:
1. Communiqué


1. Communiqué (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2008/01/56711.shtml)
Wir haben letzte Nacht den Sulzer Hauptsitz in Winterthur, die UBS an der Länggasstr. in Bern und die Bank Merill Lynch in Zürich mit Raketen angegriffen.

Erklärung zu UBS und Merill Lynch
Der Blutspur die revolutionäre Spur entgegensetzen!
Wir haben auf unsere Art eine Spur an den Firmensitzen von UBS in Bern und der Merill Lynch in Zürich hinterlassen. Eine kitzekleine Rache den Bonzen, die Millionen von kleinen HausbesitzerInnen in den USA das Dach über dem Kopf raubt. Neben Citigroup haben sie mit dieser Art Spekulation für einmal selbst die weltweit grössten Verluste eingesteckt.
Damit sind wir Teil des Widerstandes, der sich gegen die Blutspur des Kapitals richtet, das sich dieses Jahr in den Personen von Henry Kissinger und Tony Blair ausdrückt.
Dass die UBS, Merill Lynch und andere Grossbanken auf dem Buckel der ProletInnen, die in den USA ihre Häuser kaufen müssen, um ein Dach über dem Kopf zu haben, Milliardenprofite machen wollten und jetzt mit Milliardenverlusten einen Schuh voll rauszogen, kostete ihren Oberbossen Peter Wuffli und Stanley O’Neal zwar den Job. Mit Marcel Rohner (UBS) und John A Thain (Merill Lynch) machen sich aber ihre Nachfolger im Davoser Kongresszentrum breit, Seite an Seite mit den Oberausbeutern Bill Gates von Microsoft, Larry Page von Google und Michael Dell, aber auch mit Henry Kissinger, dessen Blutspur in den Vietnamkrieg zurückreicht, woran (chemischer Krieg) nach heute Tausende VietnamesInnen zu Grunde gehen, und der dem chilenischen Diktator Pinochet und seinem argentinischen Kollegen Videla das Signal zur Vernichtung von Zehntausenden Genossinnen und Genossen gab. in seinen Spuren wandelt der Irak-Kriegstreiber und sozialdemokratische Vollstrecker neoliberaler Wirtschaftspolitik Tony Blair, wie Kissinger Co-Chairmain der WEF-Jahrestagung 2008.
Diese düsteren Cliquen setzen sich wieder einmal als Weltverbesserer in Szene. Sie sind verantwortlich für die täglichen kleinen und grossen Barbareien, die ihr System produziert, das es in sich hat, den Globus irgendwann unbewohnbar zu machen. Nur das Aufgreifen der revolutionären Spur bietet eine Perspektive, dass sich die Welt verbessern kann.

Das WEF ist überall!
Das Kapital ist angreifbar!
Für eine revolutionäre Perspektive!