Demo gegen Ausschaffung iranische Asylbewerber
Inhalt:
1. Aufruf
1. Aufruf (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2003/08/13226.shtml)
Kundgebung vom Dienstag, 26. August 2003
beim Bundesamt für Flüchtlinge in Bern-Wabern um 11 Uhr
Aufgrund der unwahrheitsmässig Informationen vom Bundesamt für Flüchtlinge, die behaupten, dass der Iran ein sicheres Land sei, wird die Situation für Asylbewerber immer schwieriger.
Die Schweizerische Behörden halten unsere Gründe für unglaubwürdig. Im Iran werden Schüler, Studenten, Arbeiter und Akademiker, die sich öffentlich gegen die jetzige Regierung äußern, zum Schweigen gebracht.
Die letzten Ereignisse in Teheran, und anderen Städten, die Proteste der iranischen Zivilgesellschaft bezeugen eine mangelhafte Demokratie und eine herrschende Diktatur. Entsprechen diese Zustände den Vorstellungen einer Demokratie?
Für die Schweiz scheinen wirtschaftliche Aspekte übergeordneter zu sein, als die Freiheit und die Menschenrechte des Einzelnen, die zur Demokratie stehen. Im Iran herrscht leider immer noch keine Demokratie, wie man gern zu glauben meint.
Wir rufen alle iranischen Flüchtlinge und Asylbewerber sowie solidarische SchweizerInnen auf, am 26. August 2003 gegenüber dem Bundesamt für Flüchtlinge (BFF) in Bern auf einer öffentlichen Kundgebung für ihre Rechte einzustehen.
Unsere Hauptforderungen sind:
– Iran ist kein sicheres Land!
– Stop der Rückführung von Asylsuchenden!
– Überprüfung der geschlossenen Dossiers!
Wir sprechen alle Menschen an, die für Frieden, Freiheit und gegen Menschenrechtsverletzungen sind und laden Sie alle gemeinsam zur einer friedlichen Kundgebung ein.