Farbe gegen UBS
Inhalt:
1. Communiqué
1. Communiqué (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2009/02/67143.shtml)
In der Nacht auf den 9. Februar haben, in einer koordinierten Aktion verschiedener revolutionärer Kräfte mehrere UBS Fassaden in den Städten Basel, Bern, Winterthur und Zürich eingefärbt.
Die UBS und ihre Adresse sind für uns Symbole der Krise des Kapitalismus, aus der es nur einen revolutionären Ausweg geben kann. Banken sind der Motor des kapitalistischen Systems, ohne sie läuft gar nichts. Das erklärt warum so schnell und unkompliziert staatliche Finanzspritzen in Milliardenhöhe gesprochen wurden. Die gleichen, welche bis vor kurzem staatliche Eingriffe kategorisch ablehnten, um ihre Profite ungestört zu maximieren, verstaatlichen jetzt ohne mit der Wimper zu zucken ihre Verluste. Als zweites bewährtes Rezept gegen die Krise werden Massenentlassungen angekündigt und vollzogen, um die Unternehmen profitabel zu PartnerInnen am vergangenen WEF in Davos über den Lauf der Welt nach der Krise. Es scheint als sei für die KapitalistInnen die Krise schon vorbei, während sie für uns ProletarierInnen erst richtig anrollt.
Die Farbe an der UBS steht auch für unseren Protest gegen die massive Bullen-Repression und die Kriminalisierungsversuche gegen die antikapitalistische Bewegung im Allgemeinen, sowie den Widerstand gegen das WEF in Genf, Bern, Zürich, Solothurn und anderswo.
Während der antikapitalistische Widerstand kriminalisiert und Demonstrationen trotz bzw. wegen der bürgerlichen Meinungs- und Versammlungsfreiheit angegriffen und verhindert werden, schützt der Staat die AusbeuterInnen mit Polizei und Militär. Millionen werden ausgegeben um radikale Gesellschaftskritik zu unterdrücken.
Das wird ihnen aber nichts nützen – Unser Widerstand kann nicht mit Polizeikesseln unterdrückt werden!
Gegen bürgerliche Repression und gegen den Kapitalismus sowie für den gemeinsamen Kampf für eine befreite Gesellschaft in der uns die Produktion gehört, steht die Farbe an den UBS-Fassaden.
Unser Widerstand hat viele Formen!
Der Kapitalismus hat keinen Fehler, er ist der Fehler!
Erkämpfen wir uns eine eigene Perspektive!