2015,  Diverse Aktionen,  Politische Gefangene,  Repression

Transpiaktionen zum 18.März Bern, Biel, Thun & Burgdorf

Inhalt:
1. Communiqué
2. Medienbericht


1. Communiqué (Originalquelle: http://ch.indymedia.org/de/2015/03/94673.shtml)
Der 18.März ist der internationale Kampftag für die Freiheit aller politischen Gefangenen! Dies nahmen wir zum Anlass, den Knästen in Thun, Burgdorf und Bern einen Besuch abzustatten und die Gefangenen mit Feuerwerk und Transparenten zu beglücken.
In einer Welt in der Wenige viel und Viele wenig haben, ist es nicht erstaunlich, dass die meisten Gefängnisstrafen aufgrund von Eigentumsdelikten verhängt werden. Wer sich nicht an die Regeln der Mächtigen halten will, wird durch Repression physisch aus dem Verkehr gezogen. In diesem Sinne dienen Gefängnisse dazu die Machtverhältnisse aufrecht zu erhalten. Dieses Vorgehen ist eine Symptombekämpfung und ignoriert die Gründe für viele Probleme in dieser Welt komplett. Knäste sind ein unsozialer Ort der Isolation und Bestrafung im Namen des Rechtes, bekämpfen wir sie!
Sieg den kämpfenden Hungerstreikenden in den Griechischen Knästen!
Solidarität und Freiheit für Marco Camenisch und alle politischen Gefangenen weltweit!



2. Medienbericht (Originalquelle: http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Aktivisten-protestieren-mit-Feuerwerk-fuer-Gefangene-25037482)
Linke Aktivisten haben in den vergangenen Nächten mit Pyros und Knallpetarden auf sich aufmerksam gemacht. Sie fordern Freiheit für politische Gefangene.
Am Donnerstag- und Mittwochabend knallte es in der Nähe der Gefängnisse in Bern, Thun, Burgdorf und Biel: Linke Aktivisten zündeten Knallpetarden und Feuerwerk. Weiter hängten sie in der Nähe der Strafanstalten Transparente mit der Forderung nach Freiheit für politische Gefangene auf.
Die meisten Gefängnisstrafen würden aufgrund von Eigentumsdelikten verhängt, schreiben die Aktivisten der Revolutionären Jugendgruppe auf der Plattform Indymedia. Man lebe in einer Welt, in der wenige viel und viele wenig hätten.
Gefängnisse würden dazu dienen, die Machtverhältnisse aufrechtzuerhalten. Daher habe man sich anlässlich des internationalen Kampftages für die Freiheit politischer Gefangener am 18. März einsetzen wollen.

Feuerwehr rückt wegen Transparenten aus
Die Polizei rückte am Mittwochabend nach Meldungen aus der Nachbarschaft in Burgdorf aus und kontrollierte zwei Personen, auf die die Zeugenbeschreibung passte. Die beiden hatten Tag-Stifte dabei.
Weiter wurden in allen Ortschaften die angebrachten Transparente entfernt. In Biel wurde am Donnerstagabend die Feuerwehr tätig, da die Plakate hoch in Bäume gehängt worden waren. Ausser in Burgdorf kontrollierte die Kapo keine Verdächtigen, da diese im Schutz der Dunkelheit das Weite gesucht hatten.