Feuerwerk gegen RUAG
Inhalt:
1. Communiqué
1. Communiqué (Originalquelle: https://barrikade.info/article/3161)
Wir haben am 9. Februar mehrere Feuerwerksboxen gegen das RUAG Firmengelände gerichtet und gezündet. Gründe um eine Waffenfirma anzugreifen gibt es unzählige, drei wollen wir hier nennen:
– Mit der Aktion wollen wir uns mit den Hafenarbeiter_innen in Genua solidarisieren welche in den kommenden Tagen ein saudi-arabisches Frachtschiff bestreiken werden damit kein Kriegsmaterial verladen werden kann.
– Wir wollen aufzeigen, dass auch hier Kriegsmaterial produziert und exportiert wird. Als Beispiel sind die RUAG Handgranaten HG 85 und OHG 92 zu nennen. Beide Handgranaten wurden in der Schweiz produziert, nach Saudi-Arabien exportiert und kamen schließlich in den Händen der islamistischen Terroristen des IS zum Einsatz.
– Die Privatisierung der Gewinn versprechenden Geschäftszweige (Aerospace, Cyber & Ammotec) der RUAG sind einmal mehr ein Diebstahl an der Bevölkerung und ihren Steuergeldern. Nachdem bereits in den vergangenen Jahren Millionen Franken über das VBS an die RUAG geflossen waren, wird nun wieder Geld aus öffentlicher Hand in Private fließen. Dabei werden auch Arbeitsplätze in der Schweiz verloren gehen. Dies alles dient dem Management und durch den Börsengang dann den Aktionär_innen.
Die Macht, die Kriege zu stoppen liegt in unseren Händen – wir Arbeiter_innen sind es welche die Produkte herstellen, verpacken, verladen, transportieren, bewachen etc. Wenn wir keine Kriege wollen, müssen wir damit aufhören sie mitzutragen. Wir müssen die Firmen aus ihrem ruhigen Hinterland herausreißen, sie anprangern und angreifen. Wie die Hafenarbeiter_innen in Genua treffend sagen: Krieg dem Krieg!